Schlusswort im Buch: Eisenbahngeschichten

Dabei wäre doch nur zu bestätigen gewesen, wie im Film „Papa ante portas“ von Loriot, wie nützlich und befreiend es ist, wenn der nun immer anwesende Ehemann mit irgendetwas beschäftigt wird, damit auch sie, die beste Ehefrau der Welt, ihre Freiräume behalten kann. Aber alles kam sowieso anders. Der Computer spielte mir mit voller Absicht dauernd böse Streiche. War ich stundenlang mit viel Schweiss damit beschäftigt komplizierte Wortknäuel zu verständlichen Sätzen zusammen zu schrauben, so liess der PC sekundenschnell das Kunstwerk im unauffindbaren Meer der kilo-, mega- oder giga-Bites versinken. Um nur eine der unzähligen Boshaftigkeiten meiner elektronischen Maschine zu nennen. Wenn aus dem Büro, stöhnen, fluchen, Verzweiflungsschreie zu hören waren, musste Muttern mit Nackenmassage, gutes Zureden, Kaffee oder einem beliebten Getränk mir helfen, die Katastrophe zu überwinden. Zudem übernahm sie fast freiwillig die Aufgabe des Lektors und korrigierte alle Texte. Obwohl ich Schule und Lehre im französischen Welschen verbracht habe, war ich mir sicher auch der deutschen Sprache mächtig zu sein! Weit gefehlt, sie fand Fehler hauffen weisse.
Also, mein grösster Dank geht an die beste Ehefrau der Welt, und all denen, die es geschafft haben dieses Buch bis ans Ende zu lesen.

Und nun entschuldigt mich, ihr wisst ja … das Bügeleisen!

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